Chapter Kapitel 42
Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung.
Es waren ziemlich viele reiche Damen und Herren anwesend. Normalerweise wurden zu so einer Auktion
Personen eingeladen, die ein gewisses Ansehen hatten.
Die Familie Collins genießt in Ingford selbstverständlich ein hohes Ansehen. Vor nicht allzu langer Zeit
wurde berichtet, dass Joslan Hughes an dem Wettbewerb in Oklens teilnehmen würde.
Die öffentliche Meinung über Emma wurde gerade geklärt.
Doch weniger als zwei Stunden später erschien Frau Collins mit Alina auf der
Wohltätigkeitsveranstaltung, so dass die öffentliche Meinung erneut aufflammte.
Nicht nur, dass Emmas Image in der Öffentlichkeit nicht besser wurde, die öffentliche Meinung über sie
war jetzt sogar noch negativer.
Natürlich wusste Caleb, der Emma zur Auktion mitnahm, nichts davon.
Frau Collins hingegen war nicht glücklich, als sie erfuhr, dass Caleb Emma mitgebracht hatte.
Aber niemand hatte damit gerechnet, dass Vanessa und Caleb aneinandergeraten würden!
Es begann damit, dass Emma sich ein Juwelenstück wünschte und Caleb es für sie kaufen wollte.
Und nach Calebs Gebot hätte es niemand mehr wagen dürfen, den Preis zu erhöhen, aber dann hob
Vanessa, Frau Collins ihre Hand!
„Frau Collins...“ Alina war überrascht und sah Vanessa mit einem fragenden Blick an.
Alle Anwesenden spannten sich an, als sie sahen, dass Vanessa und Caleb beide boten.
Alina wollte nur noch weg von dort, die Atmosphäre war schrecklich.
Caleb war jetzt sauer.
„Caleb, vergiss es, ich muss dieses Juwel nicht haben!“, sagte Emma daraufhin großzügig.
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Jeder wusste, da Frau Collins ihr Gebot bereits abgegeben hatte, dass Caleb als ihr Sohn natürlich nicht
mit seiner Mutter um dieses Juwel konkurrieren sollte.
Es war keine Überraschung, dass Frau Collins das Juwel bekam!
Sie sagte großzügig: „Schick das Juwel direkt zum Herrenhaus Mulherd, und ich werde es Alina geben.“
Alle Anwesenden wussten, dass Caleb dieses kostbare Juwel Emma schenken wollte.
Aber jetzt bekam Frau Collins es, um es ihrer Ex-Schwiegertochter zu schenken!
Diese Szene war besser als eine Seifenoper!
„Frau Collins, ist es okay?“
„Natürlich okay. Ich gebe es dir, nimm es einfach!“, sagte Vanessa entschlossen.
Es schien, dass sie wirklich sauer war, also Alina sagte nichts.
Kurz darauf wurde das von Andre erwähnte Gemälde versteigert. Weil Caleb das Juwel nicht bekommen
hatte, wurde seine Meinung geändert.
Also wollte er das unscheinbare Gemälde kaufen und es Emma schenken. Schließlich kam er ja zur
Auktion und musste etwas kaufen.
Niemand hatte jedoch damit gerechnet, dass nach seinem Gebot auch Alina ein Gebot abgeben würde.
Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen! Obwohl Alina weit weg von ihm war, konnte sie die
Gefahr und den Zorn in seinen Augen deutlich spüren!
Sie drehte sich wieder um und tat so, als ob sie nichts gesehen hätte.
Emma fühlte sich sehr gekränkt. Nicht nur, dass sie das Juwel nicht bekommen hatte, jetzt versuchte
Alina auch noch, mit ihr um das Gemälde zu kämpfen.
„Caleb, sie...“
Caleb war wütend, weil er nicht gegen Frau Collins bieten konnte. Also wollte er jetzt gegen Alina
bieten.
Ein ganz normales Gemälde mit einem Startpreis von 10.000 wurde von Alina und Caleb bis zu 500.000
geboten.
Und es war klar, dass keiner von ihnen aufhören wollte.
Alle Anwesenden fanden, dass es ein spannender Kampf war.
Schließlich kaufte Frau Collins das Gemälde und schenkte es Alina, und der Kampf war beendet.
Alle Anwesenden hatten das Gefühl, dass Alina und Frau Collins versuchten, Caleb heute in
Schwierigkeiten zu bringen!
Denn bei der nächsten Auktion kaufte Frau Collins alles, was Caleb oder Emma wollte, und schenkte es
Alina!
Alina wollte nur das Gemälde, und es war ihr eigentlich ein bisschen peinlich, dass es so weit
gekommen war, aber sie wusste nicht, wie sie es erklären sollte.
Am Ende der Auktion ergriff Alina elegant den Arm von Frau Collins und ging.
Caleb, der bei Emma war, stand nun allein und nervös vor dem Rolls Royce Phantom.
Als Frau Collins Caleb sah, klopfte sie Alina auf den Handrücken und sagte: „Ich werde die Sachen zum
Herrenhaus Mulherd schicken lassen!“
Dann ging sie weg und ließ Alina allein.
Alina wollte Caleb auch nicht sehen, also tat sie so, als sei sie nicht betroffen, und wollte gehen.
Unerwartet packte Caleb ihr Handgelenk. „Lass mich los!“, sagte sie.
„Bist du froh?“ Caleb glaubte, dass all das heute passiert war, weil Alina ihn in Schwierigkeiten bringen
wollte.
Sie tat so, als sei er ihr egal und wolle sie sich von ihm scheiden lassen, während sie sich an ihm rächen
wollte.
Alina schaute wieder in Calebs gefährliche Augen und sagte: „Ja, ich bin froh!“
„Gibst du es zu?“
„Ich bin froh, dass sie von deiner Mutter so schikaniert wird.“ Die Szene gerade war Alina ein wenig
peinlich, aber wenn sie jetzt daran zurückdachte, war sie wirklich froh.
Wenn Caleb es jetzt mit jemand anderem als Aline zu tun gehabt hätte, hätte er ihr wahrscheinlich mit
irgendeiner Methode gedroht, so wie er es bei Andre getan hatte.
„Du musst verärgert sein, oder?“ Alina lachte leicht auf, als sie sah, dass Caleb wütend war und nichts
sagen konnte.
„Die heutige Wohltätigkeitsveranstaltung ist für sie organisiert, oder? Aber jetzt, na ja, deine Schönheit
ist noch trauriger.“ Caleb packte ihr Handgelenk fester.
Alina: „Du tust mir weh.“
Caleb ließ sie los!
Alina lachte leicht und als sie sich zum Gehen wandte, hörte sie Caleb sagen: „Wenn du dich nicht von
mir scheiden lassen willst, sag es einfach, du brauchst das alles nicht zu tun.“
Caleb vermutete, dass Alina nicht geschieden werden wollte.
Warum sonst sollte sie heute Abend hier sein? Außerdem kam sie in Begleitung von Frau Collins.
Diese Frau war so gerissen.
Von allen Mitgliedern der Familie Collins war Frau Collins diejenige, die Alina am meisten verabscheute.
Und doch hatte sie irgendeinen Trick angewandt, um mit Frau Collins hierher zu kommen, wie gerissen.
Alina sah ihn an und sagte: „Glaubst du, du bist so wichtig wie Gott? Ich bitte dich, dir morgen die Zeit
zu nehmen, dich von mir scheiden zu lassen!“
Sie wollte mit der Scheidung warten, bis der Wettbewerb in Oklens beendet war. Aber jetzt fand sie ihn
so arrogant, dass sie sich schrecklich dabei fühlte.
„Alina!“
„Ich gehe morgen früh zum Standesamt, komm zu mir, wenn du mit der Arbeit fertig bist, ich werde auf
dich warten!“ Sie war doch sehr aufrichtig, oder?
Sie wusste nicht, warum er glaubte, sie wolle sich nicht scheiden lassen.
Caleb blieb stehen und beobachtete Alinas schwindenden Rücken mit einem ungläubigen
Gesichtsausdruck.
Kaum erreichte Alina das Auto, tauchte Emma aus dem Dunkel auf und hob ihre Hand, um sie zu
ohrfeigen. Alina reagierte schnell, bewegte ihren Körper, wich ihrem Angriff aus und trat Emma direkt in
die Wade.
Emmas Mund öffnete sich vor Schmerz und sie schrie.